Pfadfinderhofcafé am 26.09.2021
Den Sponsorenzettel gibt es hier.
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Hallo!
Mein Name ist Manuela Durm, ich bin 38 Jahre alt und arbeite als Hauswirtschaftsleitung in einer Reha-Klinik. Ehrenamtlich bringe ich meine beruflichen Kenntnisse in der Wohngemeinschaft mit ein, indem ich den Koch- und Einkaufsplan erstelle und den Jungs einige hauswirtschaftliche Tätigkeiten näherbringe. An zwei Tagen der Woche koche ich mit jeweils einem der WG-Bewohner zusammen das Abendessen. Während des Zusammenseins beim Kochen und Essen entstehen oftmals vertraute Gespräche und ich freue mich, wenn die Jungs sich bei mir Rat holen oder einfach mal ihr Herz ausschütten.
Außerdem gehöre ich zum Hofcafé-Team und bin an 4 Sonntagen in der Saison mit meinem Team für die Bewirtung unserer Café-Besucher zuständig.
Zu NEUSTART bin ich durch meine Eltern gekommen. Als ich 11 Jahre alt war, wurde der Verein „Gefährdetenhilfe Breitscheid“ (heute NEUSTART e.V.) gegründet. Als Kind war man „einfach dabei“, als Teenie habe ich dann regelmäßig den damaligen „Treffpunkt“ (Jugend-Teestube) sowie den Chor besucht. Schon damals habe ich gerne bei Haushaltstätigkeiten in der Wohngemeinschaft mitgeholfen. Erst nach und nach wurde mir klar, dass dies auch mein beruflicher Werdegang sein könnte und so habe ich eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin gemacht.
Nach 10 Jahren, die ich bei WDL am Starnberger See angestellt war, bin ich 2010 wieder zurück in die Heimat gezogen.
Seitdem genieße ich es, meine Zeit, meine Fähigkeiten und meine Persönlichkeit mit den Jungs aus der WG, den Besuchern des Hofguts sowie den Mitarbeitern des Vereins zu teilen.
Für mich sind die jungen Menschen, die Gott uns in dieser Arbeit anvertraut, ein riesiges Geschenk und ich bin begeistert, dass Gott uns diese Aufgabe zutraut und wir daran mitarbeiten können, dass junge Menschen den Weg in ein geordnetes, selbstständiges und sinnerfülltes Leben finden.
Für mich ist die Zeit in der WG jedes Mal ein Gewinn und ich fühle mich beschenkt damit, dass Gott mich dort gebrauchen kann.
Vergangenen Montag hatten wir Besuch von Matthias Ruopp, dem Leiter des Missionswerkes „Offene Türen“. Die Sozialstation „Philadelphia“ in Heltau/Rumänien hat als Arbeitsschwerpunkt den Besuch und die Betreuung kranker und sozialschwacher Menschen. Ein Team von rumänischen und deutschen Krankenpflegern bietet Sprechstunden an und besucht die Patienten auch zu Hause. Außerdem werden die Patienten mit Pflegehilfsmitteln und anderen Dingen unterstützt.
Matthias Ruopp schilderte die Arbeit unter den hilfsbedürftigen Menschen und machte deutlich; „Nicht selten ist auch einfach nur soziale Betreuung angesagt, um alte und einsame Menschen zu besuchen und um zuzuhören“.
Des Weiteren ist in Suceava ein Gemeindegründungsprojekt vorhanden. Dort sind vor allem viel Roma, die durch die frohe Botschaft von Jesus auch eine praktische Lebensveränderung erfahren und in der Landwirtschaft neue Perspektiven entwickeln, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Eine Sache, die das Missionswerk in letzter Zeit sehr beschäftigte, ist die Frage nach „Betreutes Wohnen“. Immer wieder treffen wir Situationen und Zustände an, betreffend einzelner Personen oder Familien, die uns ziemlich schockieren. Wir denken, dass es wichtig ist, nicht einfach eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen, sondern die betroffenen Personen auch zu betreuen, d.h., immer wieder auch nach ihnen zu sehen.
Oft ist es nicht einfach zu helfen, da immer die Frage aktuell ist, ob und wie man helfen soll. Wo fängt man an und wo hört man auf?
Matthias Ruopp und sein Team sind dankbar, dass sie diese Arbeit tun dürfen und es dadurch auch die Möglichkeit gibt, den Menschen das Evangelium von Gottes Liebe in Jesus Christus durch Wort und Tat zu bringen. Das ist auch ihr Wunsch und Ziel, dass Menschen eine lebendige Hoffnung für ihr Leben bekommen.
Wir als NEUSTARTer beten schon seit einigen Jahren für eine erneute Möglichkeit, wieder im Ausland Gefängnis- und Randgruppenarbeit vor Ort zu unterstützen. Wir möchten MOT daher gerne beim Beginn einer Randgruppenarbeit und Wohngemeinschaft für Menschen, die aus Kriminalität und Sucht aussteigen wollen, mit Rat und Tat helfen. Ebenso wollen wir die Gemeinden vor Ort ermutigen, sich für Gefängnisarbeit zu öffnen und missionarische Diakonie als wichtigen Auftrag zu sehen. Dazu wird im Herbst als nächster Schritt ein kleines Team von NEUSTART für 5 Tage nach Rumänien reisen, um einen möglichen Einsatz eines Teams in 2017 vorzubereiten.
Bei einem Besuch im Hofcafé kam Herrn Caselitz, dem Vorsitzende der gemeinnützigen Stiftung Rittal Foundation die Idee, neuSTART neben einer Geldspende durch einen Arbeitseinsatz zu unterstüzen. Seiner Einladung folgten neben seinem Stellvertrete Herr Betz über 70 weitere Rittalmitarbeiter zum Arbeiten, hinzu kamen noch einige Ehefrauen und Kinder.
Diese Menge an Helfern stellte zunächst eine große logistische Herausforderung dar, so dass neben den ursprünglichen Hauptprojekt, der Erneuerung des Lamazaunes noch viele weitere hinzukamen und über 10 Arbeitsteams gebildet wurden. Es war großartig mitzuerleben, wie in jeder Ecke des Hofes gewerkelt und geschafft wurde und bis zum Mittagessen durch die gute Zusammenarbeit alle Projekte abgeschlossen, bzw. entsprechende Bauabschnitte fertig gestellt werden konnten. Wir sind Gott dankbar für das trockene Wetter, die Bewahrung und allen Rittalmitarbeitern für Ihren tatgräftigen Einsatz, mit dem Sie und reich gesegnet haben.
Der 10jährige Geburtstag unseres Pfadfinder-stammes August Hermann Francke wurde mit einem besonderen Jubiläumslager gebührlich gefeiert. Wir reisten zurück in das Jahr 1899, unser Zeltlager wurde mit Tor und Mauer befestigt und in die Stadt Mafeking verwandelt, die 217 Tage gegen eine Übermacht an Feinden verteidigt werden musste. In einem großen Spiel gingen die einzelenen Gruppen auf Nahrungssuche und besuchten die Steinkammern, den Langenaubacher Eisenbahntunnel und die Fuchskaute.
Nicolas Kerber wurde als stellvertretender Stammesführer verabschiedet, da er ein FSJ in der Libenzeller Mission absolvieren wird und eine Rückkehr nach Breitscheid danach erher fraglich erscheint. In seine Fußstapfen ist Lisa Schell getreten, die auf einige Jahre Erfahrung als Sippenführerin zugrückgreifen kann und unseren Pfadfinderstamm auch schon kommisarisch auf Bundesebene vertreten hat.
Pascal aus der Gruppe der Raben faßt das Wochenende wie folgt zusammen: „Das Jubiläumslager war ein voller Erfolg. Wir hatten sehr viel Spaß und es ist zum Glück nichts größeres passiert. Ich bedanke mich bei Gott, dass er uns ein gutes Wetter geschenkt hat und dass er auf uns aufgepasst hat.“
Hallo,
ich bin Manuela Durm, 36 Jahre alt und ich arbeite ehrenamtlich bei NEUSTART mit.
Im Moment bin ich 2 x in der Woche in der Wohngemeinschaft und unterstütze die Jungs beim Kochen sowie bei der Essensplanung und dem Einkauf. So sorge ich zusammen mit den anderen weiblichen Mitarbeiterinnen für wenigstens ein bisschen weiblichen Touch in einer reinen Männer-WG 🙂
Ich bin quasi mit NEUSTART groß geworden, da meine Eltern von Anfang an Mitarbeiter der Arbeit waren.
Schon in der Schule habe ich ein Projektbericht über die Arbeit von NEUSTART geschrieben, in meiner Teenie – Zeit habe ich jeden Sonntagabend im Treffpunkt (Jugendgottesdienst) verbracht und schon damals habe ich zeitweise die WG in hauswirtschaftlichen Tätigkeiten unterstützt.
Das führte dann auch zu meinem Berufswunsch Hauswirtschafterin.
Zur Ausbildung habe ich Breitscheid verlassen. Nach der Ausbildung schickte Gott mich erst mal nach Bayern zu „Wort des Lebens e.V.“, um dort einiges an Berufs – und Lebenserfahrung zu sammeln. Nach 10 intensiven Jahren bei WDL bin ich zu Familie und Freunden zurückgekommen und wohne seit 2010 wieder in Breitscheid.
Mein Herz schlägt für die Randgruppen der Gesellschaft und mein Wunsch ist es, vom Leben verletzte Menschen auf dem Weg zu Gott und zur inneren Heilung ganz praktisch zu begleiten.
Es ist genial, dass ich das mit meiner beruflichen Leidenschaft verbinden kann!
Wann immer ich in der Wohngemeinschaft bin, gehe ich anschließend beschenkt nach Hause, weil die Gemeinschaft mit Menschen und der Sinn meiner Arbeit mich erfüllt.