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Neustart Breitscheid

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Aktuelles von NEUSTART 

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Neustart e.V.

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NEUSTART e.V.

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Es stellt sich vor…

Hallo!

Mein Name ist Manuela Durm, ich bin 38 Jahre alt und arbeite als Hauswirtschaftsleitung in einer Reha-Klinik. Ehrenamtlich bringe ich meine beruflichen Kenntnisse in der Wohngemeinschaft mit ein, indem ich den Koch- und Einkaufsplan erstelle und den Jungs einige hauswirtschaftliche Tätigkeiten näherbringe. An zwei Tagen der Woche koche ich mit jeweils einem der WG-Bewohner zusammen das Abendessen. Während des Zusammenseins beim Kochen und Essen entstehen oftmals vertraute Gespräche und ich freue mich, wenn die Jungs sich bei mir Rat holen oder einfach mal ihr Herz ausschütten.

Außerdem gehöre ich zum Hofcafé-Team und bin an 4 Sonntagen in der Saison mit meinem Team für die Bewirtung unserer Café-Besucher zuständig.

Zu NEUSTART bin ich durch meine Eltern gekommen. Als ich 11 Jahre alt war, wurde der Verein „Gefährdetenhilfe Breitscheid“ (heute NEUSTART e.V.) gegründet. Als Kind war man „einfach dabei“, als Teenie habe ich dann regelmäßig den damaligen „Treffpunkt“ (Jugend-Teestube) sowie den Chor besucht. Schon damals habe ich gerne bei Haushaltstätigkeiten in der Wohngemeinschaft mitgeholfen. Erst nach und nach wurde mir klar, dass dies auch mein beruflicher Werdegang sein könnte und so habe ich eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin gemacht.

Nach 10 Jahren, die ich bei WDL am Starnberger See angestellt war, bin ich 2010 wieder zurück in die Heimat gezogen.

Seitdem genieße ich es, meine Zeit, meine Fähigkeiten und meine Persönlichkeit mit den Jungs aus der WG, den Besuchern des Hofguts sowie den Mitarbeitern des Vereins zu teilen.

Für mich sind die jungen Menschen, die Gott uns in dieser Arbeit anvertraut, ein riesiges Geschenk und ich bin begeistert, dass Gott uns diese Aufgabe zutraut und wir daran mitarbeiten können, dass junge Menschen den Weg in ein geordnetes, selbstständiges und sinnerfülltes Leben finden.

Für mich ist die Zeit in der WG jedes Mal ein Gewinn und ich fühle mich beschenkt damit, dass Gott mich dort gebrauchen kann.

Neustart Breitscheid

Missionswerk „Offene Türen e.V.“ (Philadelphia)

Vergangenen Montag hatten wir Besuch von Matthias Ruopp, dem Leiter des Missionswerkes „Offene Türen“. Die Sozialstation „Philadelphia“ in Heltau/Rumänien hat als Arbeitsschwerpunkt den Besuch und die Betreuung kranker und sozialschwacher Menschen. Ein Team von rumänischen und deutschen Krankenpflegern bietet Sprechstunden an und besucht die Patienten auch zu Hause. Außerdem werden die Patienten mit Pflegehilfsmitteln und anderen Dingen unterstützt.

Matthias Ruopp schilderte die Arbeit unter den hilfsbedürftigen Menschen und machte deutlich; „Nicht selten ist auch einfach nur soziale Betreuung angesagt, um alte und einsame Menschen zu besuchen und um zuzuhören“.

Des Weiteren ist in Suceava ein Gemeindegründungsprojekt vorhanden. Dort sind vor allem viel Roma, die durch die frohe Botschaft von Jesus auch eine praktische Lebensveränderung erfahren und in der Landwirtschaft neue Perspektiven entwickeln, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Eine Sache, die das Missionswerk in letzter Zeit sehr beschäftigte, ist die Frage nach „Betreutes Wohnen“. Immer wieder treffen wir Situationen und Zustände an, betreffend einzelner Personen oder Familien, die uns ziemlich schockieren. Wir denken, dass es wichtig ist, nicht einfach eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen, sondern die betroffenen Personen auch zu betreuen, d.h., immer wieder auch nach ihnen zu sehen.

Oft ist es nicht einfach zu helfen, da immer die Frage aktuell ist, ob und wie man helfen soll. Wo fängt man an und wo hört man auf?

Matthias Ruopp und sein Team sind dankbar, dass sie diese Arbeit tun dürfen und es dadurch auch die Möglichkeit gibt, den Menschen das Evangelium von Gottes Liebe in Jesus Christus durch Wort und Tat zu bringen. Das ist auch ihr Wunsch und Ziel, dass Menschen eine lebendige Hoffnung für ihr Leben bekommen.

Wir als NEUSTARTer beten schon seit einigen Jahren für eine erneute Möglichkeit, wieder im Ausland Gefängnis- und Randgruppenarbeit vor Ort zu unterstützen. Wir möchten MOT daher gerne beim Beginn einer Randgruppenarbeit und Wohngemeinschaft für Menschen, die aus Kriminalität und Sucht aussteigen wollen, mit Rat und Tat helfen. Ebenso wollen wir die Gemeinden vor Ort ermutigen, sich für Gefängnisarbeit zu öffnen und missionarische Diakonie als wichtigen Auftrag zu sehen. Dazu wird im Herbst als nächster Schritt ein kleines Team von NEUSTART für 5 Tage nach Rumänien reisen, um einen möglichen Einsatz eines Teams in 2017 vorzubereiten.

Missionswerk „Offene Türen e.V.“ (Philadelphia)

Rittal Aktionstag

Bei einem Besuch im Hofcafé kam Herrn Caselitz, dem Vorsitzende der gemeinnützigen Stiftung Rittal Foundation die Idee, neuSTART neben einer Geldspende durch einen Arbeitseinsatz zu unterstüzen. Seiner Einladung folgten neben seinem Stellvertrete Herr Betz über 70 weitere Rittalmitarbeiter zum Arbeiten, hinzu kamen noch einige Ehefrauen und Kinder.

Diese Menge an Helfern stellte zunächst eine große logistische Herausforderung dar, so dass neben den ursprünglichen Hauptprojekt, der Erneuerung des Lamazaunes noch viele weitere hinzukamen und über 10 Arbeitsteams gebildet wurden. Es war großartig mitzuerleben, wie in jeder Ecke des Hofes gewerkelt und geschafft wurde und bis zum Mittagessen durch die gute Zusammenarbeit alle Projekte abgeschlossen, bzw. entsprechende Bauabschnitte fertig gestellt werden konnten. Wir sind Gott dankbar für das trockene Wetter, die Bewahrung und allen Rittalmitarbeitern für Ihren tatgräftigen Einsatz, mit dem Sie und reich gesegnet haben.

Jubiläumslager 10 Jahre AHF

Der 10jährige Geburtstag unseres Pfadfinder-stammes August Hermann Francke wurde mit einem besonderen Jubiläumslager gebührlich gefeiert. Wir reisten zurück in das Jahr 1899, unser Zeltlager wurde mit Tor und Mauer befestigt und in die Stadt Mafeking verwandelt, die 217 Tage gegen eine Übermacht an Feinden verteidigt werden musste. In einem großen Spiel gingen die einzelenen Gruppen auf Nahrungssuche und besuchten die Steinkammern, den Langenaubacher Eisenbahntunnel und die Fuchskaute.

Nicolas Kerber wurde als stellvertretender Stammesführer verabschiedet, da er ein FSJ in der Libenzeller Mission absolvieren wird und eine Rückkehr nach Breitscheid danach erher fraglich erscheint. In seine Fußstapfen ist Lisa Schell getreten, die auf einige Jahre Erfahrung als Sippenführerin zugrückgreifen kann und unseren Pfadfinderstamm auch schon kommisarisch auf Bundesebene vertreten hat.

Pascal aus der Gruppe der Raben faßt das Wochenende wie folgt zusammen: “Das Jubiläumslager war ein voller Erfolg. Wir hatten sehr viel Spaß und es ist zum Glück nichts größeres passiert. Ich bedanke mich bei Gott, dass er uns ein gutes Wetter geschenkt hat und dass er auf uns aufgepasst hat.”

 

Abschied von unseren Praktikanten

Wir trauten unseren Augen kaum: Als die Jungs nach einer Woche Pfadfinderlager zurück in die WG kamen, sahen sie ROSA! Rosa Servietten, rosa Kerzen und rosa Luftschlagen. Unsere zwei Praktikantinnen der Bibelschule Brake sagten den Jungs auf diese Weise „Herzlich Willkommen!“

Am 12. August war es nun Zeit Abschied zu nehmen. Für drei Monate haben Inna, Eugenia und Samuel bei uns gewohnt, mitgelebt und mitgearbeitet. Samuel hat sich hauptsächlich in der NSB Holz eingesetzt, während Inna und Eugenia für praktische Arbeiten rund um das Hofgut und die Wohngemeinschaft zuständig waren. Ebenso haben sie uns jeden Sonntag im Hofcafé geholfen.

Neben dem praktischen Arbeiten waren sie jede Woche bei den Pfadfindern dabei und sind mit zu Gefängniseinsätzen gefahren. Auch bei unseren Gruppenbuchungen haben sie uns durch Andachten bereichert.

Es war auch sehr schön mitzuerleben, wie sie sich in die WG integriert haben. So hatten wir über einige Wochen ein volles Haus und viel Spaß – manchmal eben rosa.

Als nächstes kommen die Abschlussarbeiten, für die wir den dreien Gottes reichen Segen wünschen. Wir wollen auch für ihre Zukunft beten, dass sie Gottes Wege erkennen und ihren Platz an der richtigen Stelle finden.

Vielen Dank an euch!

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Sportfest in der JVA Butzbach

Für die Gefangenen der Justizvollzugsanstalt Butzbach ist es das Highlight des Jahres: das Sportwochenende, das von der Sportabteilung der Anstalt organisiert und durchgeführt wird.

In diesem Jahr waren wir am 13+14.09. wieder mit einem Team von NEUSTART vor Ort vertreten und freuten uns über das sportliche Kräftemessen mit den Gefangenen, aber auch über die Begegnungen am Rande des Spielfelds. Mit Volleyball- und Fußballmannschaften standen wir wie in den Vorjahren in diesen Wettbewerben den Gefangenen gegenüber. Uns war bewusst, dass die JVA Butzbach immer ein spielerisch hohes Niveau bietet. Man spürte regelrecht den Ehrgeiz der Spieler zu gewinnen. Beim Fußball landeten wir nach einem 0:0, 2:2, 1:1 und 4:0 auf einem verdienten 3. Platz und beim Volleyball erzielten wir einen grandiosen 2. Platz.

Wir wollten nicht nur ein Fußball- oder Volleyballspiel gewinnen, sondern auch Herzen. Unser Blick war aber auch deshalb himmelwärts gerichtet, weil angesichts der dicken Mauern und des Stacheldrahts, die uns überall umgaben, das Auge nach etwas sucht, das Hoffnung gibt. Wie gut, dass es Einen gibt, der in unsere Not mitten hineinkam. Dankbar waren wir für die gemeinsame Zeit, für die Wertschätzung, die uns durch die Beamten begegnete, dass das Wetter hielt und das Sportfest im Innenhof stattfinden konnte.

Wir freuen uns sehr über die Einladung zum Sportfest im nächsten Jahr und kommen gerne wieder!

Sportfest in der JVA Butzbach